Die Vindonissa Singers wurden 1972 aus einer Gruppe von singbegeisterten ehemaligen Bezirksschülerinnen und Schülern von Windisch und ihrem Musiklehrer Hans-Jürg Jetzer gegründet. Dieser baute den Chor auf, war 25 Jahre Dirigent und die ersten zehn Jahre noch Chorleiter. Sein Name ist wie kein anderer untrennbar mit den Vindonissa Singers verbunden.
Zahlreiche Konzerte, Schallplatten-Aufnahmen sowie Radio- und Fernsehauftritte machten den damaligen Jugendchor weit über die Region hinaus bekannt. Das Repertoire der Vindonissa Singers reicht bis heute von geistlichen und klassischen Chorwerken über Spirituals bis hin zur Interpretation von Schlagern, Evergreens, Musicals, Popsongs und internationaler Folklore. Dieses breitgefächerte Repertoire wiederspiegelt die Vielseitigkeit des Chors und ermöglicht das Eingehen auf die Vorlieben der jeweiligen Dirigenten. So kann eine Reichhaltigkeit über viele Jahrzehnte erhalten werden.
Hin und wieder treten die Vindonissa Singers gemeinsam mit anderen Chören oder Orchestern auf. Erwähnt sei da zum Beispiel ein gemeinsamer Auftritt mit dem international bekannten Johannischen Chor Berlin, die Aufführung der 9. Symphonie von Beethoven mit dem Aargauischen Symphonieorchester und dem Männerchor Liederkranz, die Aufführung der Hymne CH98 im KKL Luzern zusammen mit der Feldmusik Luzern, die Aufführung einer Gounod-Messe mit dem Orchesterverein Dottikon und den Kirchenchören von Dottikon und Hägglingen oder die Aufführungen mit dem Orchesterverein Rheinfelden. Auch im 2018 gab es zwei gemeinschaftliche Projekte. Das eine war eine Zusammenarbeit mit dem Jugendchor Surbtal sowie das gemeinsame Konzertprojekt mit dem Jodlerklub Horn für einen Auftritt in Gebenstorf.
Heute besteht der frühere Jugendchor aus rund 40 Sängerinnen und Sängern im Alter zwischen 30 und 75 Jahren.
Dieses Jahr dürfen wir das 50-jährige Chor-Jubiläum feiern. Das Jubiläums-Konzert findet am 11. September in der Klosterkirche Windisch statt.
Viele Solisten bereicherten immer wieder Darbietungen der Vindonissa Singers. Besonders erwähnen wollen wir hier einige, mit denen der Chor besonders verbunden war und welche mehrmals mit dem Chor auftraten. Einer davon ist der schwarze Bariton aus USA, Charles Williams, aber auch der Pianist Eduardo Vallejo, der mit seinen Darbietungen auf dem Klavier die Zuhörer immer wieder in Begeisterungsstürme versetzen konnte, oder die Sopranistin Susana Garcia, die wir alle in unser Herz geschlossen haben.